Wie der Name schon sagt, wird ein Holzbackofen mit dem Brennmaterial Holz geheizt. Herkömmlich ist er wie zu Großmutters Zeiten aus Steinen gemauert und steht wetterfest im Garten oder bei Bauernanwesen im geschützten Hof. Er ist ein richtiges Bauwerk, das nachträglich nicht versetzt werden kann und somit eine Anschaffung fürs Leben. Für den Bau werden meist Backsteine oder Lehm verwendet und für die Außenverkleidung Feuerbeton, Schamottestein oder Ziegelsteine.
Einen Elektro Backofen in der Freiluftküche anzuschließen, ist er unüblich. Dafür kann man einen gemauerten Backofen einbauen. Der niederbayerische Premiumhersteller BRUNNER bietet mit seinem GRANNUS gleich ein ganzes holzbeheiztes Backhaus an, auch „Backtempel“ genannt. Hier gelingt jede Pizza, jeder Flammkuchen perfekt genauso wie selbstgemachtes Brot oder ein zarter Braten. Allerdings braucht es für das Kochen und Backen in der Freiluftküche es etwas Vorlaufzeit. Erst nach zwei bis drei Stunden und ebenso vielen Abbränden kommt die Küche auf Temperaturen von circa 500 Grad. Dafür ist die Wärmespeicherung lang beziehungsweise die gleichmäßig langsame Wärmeabgabe, dafür sorgen Schamottesteine. Die Reinigung des GRANNUS ist kinderleicht, die weiße Asche, die keinerlei Holzkohle mehr enthält, muss einfach ab und zu und nicht zwingend nach jedem Back- oder Garvorgang ausgekehrt werden.
Selber backen ist Trend, nicht nur Kuchen und Gebäck, sondern vor allem frische Brote, Pizza oder Flammkuchen. Und wenn diese Speisen aus einem traditionellen Holzbackofen kommen, schmecken sie gleich noch mal so gut.
Was als erstes in den Holzofen kommt, ist abhängig von der benötigten Temperatur.
Zum Anheizen wird möglichst kleingehacktes Brennholz auf zerknülltes Zeitungspapier gelegt und angezündet – danach mit größeren Holzscheiten nachlegen. Die Ofenkuppel wird zu Beginn schwarz, wenn aber die richtige Hitze erreicht wurde, verbrennt dieser angelegte Ruß wieder. Um die Temperatur weiter zu erhöhen, wird die Anlegetür erst geschlossen, sobald nur noch Glut übrig ist. Es benötigt etwa 2-3 Abbrände mit jeweils max. 7 kg Brennholz, um die richtige Temperatur zu erreichen.
Pizza, Gemüse oder Fleisch werden als Erstes zubereitet – Brot kommt zum Schluss, da hierfür die Restglut und Asche aus dem Ofen geräumt werden muss. So kann die Hitze optimal ausgenutzt werden. Bei längerer Backzeit empfiehlt sich den Schamotteinleger zu verwenden, um Backgut von der Glut zu trennen.
Der Holzofen besteht aus einem gemauerten Hohlraum, der oft die Form eines Gewölbes oder einer Lehmkuppel hat, deswegen auch der Name Kuppelofen. Dieser Hohlraum hat nach oben einen Kaminabzug und nach vorne eine Öffnung. In dem Hohlraum wird das Feuer entzündet, wodurch sich das gesamte Gemäuer stark aufheizt. Man nennt das direkte Befeuerung. Alternativ gibt es Anlagen mit einer separaten Befeuerungskammer. Ein spezielles Holzbackofen Thermometer zeigt die Temperatur an, es hält Hitze bis zu 500 Grad Celsius aus. Ist der Holzofen heiß genug – die Anfangshitze liegt bei circa 320 Grad – und Holz und Glut abgebrannt, wird der Backraum ausgeräumt. Danach sollte er erst einmal eine Viertelstunde abstehen, wodurch sich die Hitze im Ofen gleichmäßig ausbreiten kann. Dann wird das Backgut wie Brot oder Pizza oder Flammkuchen reingeschoben. Im Holzbackofen erhält es starke aber langsam abnehmende Hitze beziehungsweise Strahlungswärme von jeder Seite und durch den Niederschlag des Holzbrandes das typische, unverwechselbare Aroma. Nach vier bis fünf Stunden verfügt ein Holzofen immer noch über eine Wärme von rund 180 Grad. Ein Nachheizen ist somit nicht nötig.
Bei einem Holzofen der indirekt befeuert wird, sind Backraum und Feuerraum getrennt, das Gerät besteht also aus zwei Kammern, die übereinander liegen. Das bringt sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Für einen Holzbackofen mit indirekter Befeuerung spricht, dass das Brennmaterial zum Backen und Garen nicht entfernt werden muss. Außerdem können weder Rauch noch Flammen an das Backgut gelangen. Dafür braucht diese Art eines Holzbackofens eine lange Aufheizzeit beziehungsweise die Hitze braucht länger, weil sie sich vom Feuerraum erst in den Garraum ausbreiten muss.
Der Grannus ist ein holzbeheiztes Backhaus, die Form modern und schlicht. Aber der graue Blockkubus beherbergt alles, was es zum Brot, Pizza und Flammkuchen backen braucht. Auch saftige Fleischbraten lassen sich perfekt zubereiten. Und das mit der ganzen Kraft des Holzfeuers. Die Bauteile des Backgewölbes sind passgenau aus Feuerbeton gegossen. Sie werden auf der Grundplatte trocken zusammengesetzt. Statischen Halt bekommen der Gewölbesteine beziehungsweise Gewölbebauteile über das ineinandergreifende Nut-Federsystem. Der Aufbau ist leicht und kann schnell umgesetzt werden. Die hohlen Bauteile rund um das Feuer-Iglu – das auch gesondert aufgebaut werden kann, werden mit einer entsprechenden Dämmschüttung verfüllt. Alle Bauteile sind für den privaten Gebrauch konzipiert.
Zum Anheizen wird kleingehacktes Brennholz auf zerknülltes Zeitungspapier gelegt und angezündet und danach mit größeren Holzscheiten nachgelegt. Die Ofenkuppel wird zu Beginn schwarz, das ist normal. Sobald die richtige Hitze erreicht ist, verbrennt dieser Ruß wieder. Die Anlegetür wird erst geschlossen, wenn nur noch Glut übrig ist, so lässt sich die Temperatur zusätzlich erhöhen. Nach zwei bis drei Abbränden und maximal sieben Kilogramm Holz ist der Grannus heiß genug. Grannus und Fire Iglu garantieren kulinarischen Genuss unter freiem Himmel.
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