Kamine und Kachelöfen verbreiten angenehme Wärme und eine behagliche Stimmung – vorausgesetzt sie werden richtig bedient. Es liegt größenteils in der Hand des Benutzers, ob seine Feuerstätte sauber brennt oder Wärme verschenkt wird. Die sicherste Lösung: eine elektronische Abbrandsteuerung.
Möglichkeiten für Heizfehler gibt es etliche, dabei kann eine Holzbrandfeuerung nur so gut sein, wie der Brennstoff und die Bedienung. Vielen Holzheizern ist gar nicht bewusst, wie groß ihr Einfluss auf den Schadstoffausstoß und das Wärmeergebnis ist.
Anzünden ohne kleinstückiges Holz: Je nach Gerät ist ein Anzünden von oben oder unten möglich, in beiden Fällen sollte aber kein Zeitungspapier, sondern kleinstückiges Holz benutzt werden. Oder der BRUNNER Fidibus, ein in Wachs getränkter Weichholzstab, 25 Zentimeter lang und ein reines Naturprodukt.
Falsche Luftklappeneinstellung: Beim ersten Anheizen sollten noch alle Zuluftöffnungen der Holzfeuerstätte geöffnet sein. Geht der Hauptabbrand dem Ende zu (nach circa 30 bis 40 Minuten), wird die Luftzufuhr reduziert und in der Glutphase ganz geschlossen.
Zu spätes Nachlegen: Wer Holz auf einer gerade noch zündfähigen Glut nachlegt, riskiert einen minutenlangen Schwelbrand.
Ungeeignetes Brennmaterial: Das Holz darf nicht zu groß und auch nicht zu feucht sein, das heißt weniger als 20 Prozent, im besten Fall 15 Prozent Restfeuchte. Mit einem Holzfeuchtemessgerät aus dem Baumarkt lässt sich dieser Wert ganz einfach prüfen. Feuchtes Holz entzieht dem Brennprozess wertvolle Wärme.
Überladung des Brennraums: Es werden zu große Holzmengen in den Brennraum gegeben, damit das Feuer bei Abwesenheit weiterbrennt und möglichst lange eine Glut erhalten bleibt.
Heizfehler erhöhen den Emissionsausstoß um ein Vielfaches und reduzieren gleichzeitig den Wirkungsgrad. Läuft die Verbrennung wegen falscher Luftzufuhr nur unvollständig ab, verrußen die Scheiben, es bleiben Holzreste über, die Gluthaltezeit ist nur kurz und im Freien kommt es zu unangenehmer Geruchsbelästigung.
Mit einer Verbrennungsluftsteuerung wie der Elektronischen Abbrandsteuerung (EAS) von BRUNNER lassen sich diese Fehler weitgehend vermeiden. Einfach Holz einlegen und anzünden, alles andere übernimmt die Steuerung. Die Wärmefreisetzung läuft vollständig automatisch ab. Weil der Stellmotor der EAS das Nachregeln oder Schließen der Verbrennungsluft nach einem Abbrand niemals vergisst, wird ein perfekter Wirkungsgrad erzielt. Außerdem ist eine Anwesenheit nach dem Anschüren nicht erforderlich, da der Ofen per Hand ja nicht weiter bedient werden muss.
Die BRUNNER Steuerungen regeln nicht nur die Verbrennungsluftzufuhr, sondern erkennen auch Fehlbedienungen. Zu wenig, feuchtes oder ungeeignetes Brennmaterial würde zu Bedienhinweisen führen. Ein Display zeigt den Verlauf des Abbrandes, Temperaturen im Feuerraum und den optimalen Zeitpunkt zum Nachlegen an.
Eine Elektronische Ofensteuerung hilft Ihnen, Ihren Ofen optimal zu Bedienen. So wird der Wirkungsgrad optimal ausgenutzt und Fehlverhalten beim Betrieb Ihres Ofens vermieden.
Eine elektronische Abbrandsteuerung sorgt dafür, dass der Abbrand im Kamin oder Kachelofen automatisch erfolgt und die Luftzufuhr nicht mehr händisch eingestellt werden muss. Das ist nicht nur äußerst komfortabel, sondern garantiert auch eine umweltfreundliche Verbrennung, einen höheren Wirkungsgrad und weniger Brennstoffverbrauch.