BRUNNER Systemgrundöfen sind so etwas ähnliches wie ein Grundofen Bausatz, sie sind allerdings nicht für den Heimwerker gedacht, sondern für den Fachmann, also den Ofenbauer. Er verarbeitet sie, wenn keine individuellen Formen und Grundrisse geplant sind und kombiniert den ausgewählten Grundofenbrennraum mit Modulspeicher- und Verkleidungsbausatz. Die in Betonoptik ausgeführte Oberfläche kann dann gestrichen oder verputzt werden. Schneller und preiswerter lässt sich ein massiver Speicherofen nicht errichten.
Der Systemgrundofen ist als wasserführender Grundofen mit einer großer Scheibe ausgestattet. Dahinter steckt viel Wärme: Die soliden BRUNNER Systemgrundöfen BSG werden verwendet, wenn keine individuellen Formen oder Grundrisse vorgesehen sind. Obwohl ein Speicherofen aufgrund seiner Masse in der Regel längere Aufheizzeiten benötigt, kann man beim BSG bereits kurz nach dem Anschüren die Ofenwärme genießen - die große Sichtscheibe macht's möglich.
Ein Speicherofen wird meist nicht mehr als zweimal am Tag beheizt. Diesen Bedienkomfort ermöglichen BRUNNER Grundofenfeuerräume mit Füllmengen bis zu 18 kg. Um während des Abbrandes ein Überheizen des Wohnbereichs zu vermeiden, wird die freigesetzte Wärmemenge in mit Heizgas durchströmten Speichermassen gespeichert und als Strahlungswärme nach Abbrandende zeitverzögert über viele Stunden abgegeben. Die erforderliche Speichermasse wird in Größe und Ausführung dem Feuerraum bzw. der Brennstoffmenge angepasst. Aufgesetzte Speichermassen benötigen geringere Brennstoffmengen.
Mit BRUNNER ModulSpeicherSteinen (MSS) lassen sich strömungsgünstige Speichersysteme mit hoher Masse erstellen. Aufgrund der hohen Rohdichte kann im Vergleich zum herkömmlichen Schamott bis zu 20 % mehr Masse verarbeitet werden. Ideal für kompakte, schwere Speicherblöcke, die bei großen Grundofenbrennräumen benötigt werden. Je nach Ausführung der Ofenhülle werden mittlere Oberflächentemperaturen von 35 - 50 °C erreicht. Dies entspricht einer spezifischen Heizleistung von 150 - 300 W/m2. Bei einer Ofenoberfläche von 4 - 7 m2 ergibt sich eine Heizleistung von ca. 1000 - 2000 W, die an den Raum über viele Stunden abgegeben wird.
Handbedient oder automatisiert
Mit nur einem Bedienelement (Hebel) kann die Verbrennungsluft per Hand geregelt werden. Mühelos und leicht verständlich. Die Symbole an der Scheibe unterstützen zusätzlich.
Ganz von selbst und automatisiert geht's natürlich auch wie das weiße Display (EAS) zeigt. Die komfortabelste Ausführung ist nämlich die Kombination mit einer elektronischen Abbrandsteuerung (EAS). Nur noch Anheizen oder Nachlegen, alles andere regelt die Steuerung. Ein perfekter Wirkungsgrad ist das Ergebnis, da der Stellmotor der EAS niemals das Nachregeln vergisst und die Verbrennungsluftzufuhr nach dem Abbrandende immer stoppt. Dies ist besonders angenehm, wenn der Ofen nach dem Anheizen nicht weiter bedient werden kann, sei es, weil man ins Bett geht oder das Haus verlässt.
Puristisch, stilecht und elegant - der Kaminkörper in seiner einfachsten Form und Ausstrahlung. Passgenaue Wärmebetonelemente, gegossen und mit Schattenfuge zusammengestellt. Hier liegt die Perfektion im Unperfekten. Die Betonoberfläche weist Kanten und Unebenheiten auf und wirkt gerade deswegen so klar und unaufdringlich. Es ist äußerst ratsam, die Wärmebetonelemente nach Aufbau mit Carnaubawachs zu versiegeln. Das ist absolut empfehlenswert, um unerwünschte Flecken dauerhaft zu vermeiden. Denn hat sich erst mal eine Hand oder Schulter mit natürlichem Hautfett an der kalten Kaminhülle angelehnt, ist der dunkle Fleck kaum mehr wegzubekommen. Auch andere Flüssigkeiten werden durch die Betonoberfläche aufgesogen und verändern dauerhaft ihr Erscheinungsbild.
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