Bei wasserführenden Kaminen oder Kachelöfen lässt sich die Wärmeenergie zur Unterstützung der Zentralheizung mitnutzen. Ob man sich für einen Kamin oder einen Kachelofen entscheidet, hängt vom persönlichen Geschmack ab: Möchte man im Wohnraum lieber Atmosphäre oder Raumwärme erzeugen?
Ein brennendes Feuer verbreitet Gemütlichkeit, nicht nur an kalten, dunklen Wintertagen. Wer gerne das faszinierende Spiel der Flammen beobachtet, vor dem Feuer schlummert oder ein gutes Buch liest, für den empfiehlt sich ein wasserführender Kamin. Dank der großen Scheibenformate wird viel Atmosphäre geschaffen.
Wasserführende Kamineinsätze gibt es in unterschiedlichen Scheiben- und Feuerraumgrößen. Dabei bestimmt die Ausführung den Anteil des Heizwassers für die Unterstützung der Heizung.
Wer sich für einen wasserführenden Kachelofen entscheidet, entscheidet sich immer vorrangig für Strahlungswärme über viele Stunden hinweg bei gleichzeitiger Unterstützung des Heizkonzeptes. Bei der Auswahl des passenden Konzeptes werden die Feuerraumgröße (also die Füllmenge und damit auch die Leistung), die Optik (Größe der Scheibe) und die Wärmeverteilung (den Kesselanteil und den Kachelofeneffekt) berücksichtigt.
Mit Hilfe einer Umschaltklappe vor dem Schornstein kann bestimmt werden, ob die Heizung unterstützt werden soll (Leitung der Heizgase durch den Wasserwärmetauscher) oder
die Wärme in den Aufstellraum gelangen soll ( Leitung der Heizgase durch die keramische Speichermasse)
Welches Gerät man wählt, ob wasserführenden Kamin oder Kachelofen, bleibt eine persönliche Geschmacksfrage. In beiden Fällen helfen Ofenbauer und Fachmann die Ausführung zu finden, die optimal auf die eigenen, individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist.
Eine Prüfung des vorhandenen oder geplanten Heizkonzepts lohnt sich. Oft ist es möglich den Kachelofen zur Heizungsunterstützung zu nutzen und somit regenerative Energien mehr einzubinden.