Systemöfen und Systemkamine sind so etwas wie das Fertighaus unter den Feuerstätten. Sie lassen sich schnell realisieren und sind eine günstigere Alternative zur individuell erstellten Anlage. Welche Vor- und Nachteile sie haben und warum der Fachmann trotzdem gefragt bleibt.
Systemöfen und -kamine zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen hochwertigen Markenheizeinsatz mit einer vorgefertigten Hülle kombinieren. Alle Formteile dieses Verkleidungsbausatzes werden im Vorfeld maßgenau hergestellt. So lassen sich Systemgeräte rasch im eigenen Zuhause aufbauen und die Kosten fallen deutlich geringer aus, als bei einer handwerklich errichteten Feuerstätte. Preislich liegen sie zwischen einem Kaminofen und einer Anlage vom Ofenbauer.
Systemgeräte werden von verschiedenen Herstellern angeboten. Bei BRUNNER sind alle Formteile aus „Wärmebeton“, der entweder als architektonisches Element in Sichtbeton belassen wird oder dessen Oberfläche veredelt werden kann.
Gestrichen, verputzt oder mit Keramikelementen versehen, die Oberfläche kann je nach Geschmack des Kunden verändert werden.
Ansonsten lassen Systemöfen und -kamine wenig Spielraum für individuelle Gestaltungswünsche. Form und Größe der Anlage sind durch die Bauteile fest vorgegeben und nicht variabel. Ausgewählte BRUNNER-Systeme werden auch als wasserführende Variante angeboten.
Wer sich für ein Systemgerät entscheidet, kann bei entsprechender Vorplanung schon nach 1-2 Tagen vor dem prasselnden Feuer sitzen und die angenehme Wärme genießen, länger dauert der Aufbau nicht. Allerdings darf man sich das Systemgerät nicht wie einen Möbel-Bausatz vorstellen. Im Inneren des Gerätes ist jede Menge hochwertige Technik installiert, weshalb bei der Montage fachmännisches Können gefragt ist. Nur wer sehr viel technisches Geschick und Wissen besitzt, sollte sich an den Aufbau wagen.
Der Vertrieb von BRUNNER Systemgeräten erfolgt ausschließlich über den Fachhandel, damit obliegt dem Ofensetzer die Entscheidung, in wie weit Unterstützung durch ihn nötig ist und welche Arbeitsschritte man als Laie eventuell selbst vornehmen kann. Man sollte sich nämlich immer bewusst sein: Derjenige der die Anlage verbaut hat, muss auch die Verantwortung übernehmen.
Eine Heizung kann außerdem nur so gut sein, wie das Zusammenspiel von Wärmeerzeugern und Verbrauchern geregelt ist. Gewährleistet wird dies durch einen fachmännischen Einbau sowie eine zuverlässige Wartung. Unsere Partner sind diesbezüglich perfekt geschult und erweitern ihr spezielles Fachwissen regelmäßig auf unseren Schulungen und Seminaren.
Systemöfen und -kamine werden als Bausatz angeboten, sie halten die Montagezeit kurz und die Kosten gering bei gewohnt hoher Qualität des Heizeinsatzes. Dafür gibt es Möglichkeiten für eine individuelle Gestaltung. Beim Aufbau sollte aus Sicherheitsgründen stets auch ein Fachmann eingebunden sein, da Brandschutzvorgaben eingehalten werden müssen, die vom Schornsteinfeger bei der Abnahme geprüft werden. Das garantiert unbeschwerte und entspannte Stunden vor dem prasselnden Feuer.
Ein Systemgerät ist eine gute Möglichkeit, Eigenleistung in den Aufbau einzubringen. Verzichten Sie aber keinesfalls auf einen Fachmann, der sich mit der Installation der komplexen Technik auskennt und über Brandschutzvorgaben Bescheid weiß.