Holz ist nicht gleich Holz - dies zeigt sich insbesondere bei seinem Einsatz als Brennmaterial. Birke, Eiche, Buche, Esche - sie und weitere Hölzer unterscheiden sich in vielen Aspekten voneinander und bieten Vor- und Nachteile beim Heizen von Kaminen und Öfen. Demnach ist nicht nur die "Wärmemenge" der jeweiligen Holzsorte ein entscheidender Faktor, sondern auch die Brenneigenschaften und die Anforderungen, die man an Kamin und Brennstoff setzt.
Grundsätzlich lässt sich Holz in Laub- und Nadelholz einteilen. Diese beiden Holzkategorien unterscheiden sich insbesondere in ihrer Rohdichte. Die Dichte von Nadelhölzern ist geringer, weshalb sie in die Kategorie der Weichhölzer einzugliedern sind. Laubhölzer dagegen besitzen eine höhere Dichte.
Die Entscheidung zwischen Hart- oder Weichholz spielt beim Heizen von Öfen und Kaminen eine wichtige Rolle. Durch ihre unterschiedliche Dichte haben sie verschiedene Heizwerte und damit auch Brenndauern. Ebenfalls unterscheiden sich die Hölzer in ihrer Verarbeitbarkeit und Anzündbarkeit.
Zu den beliebtesten Harthölzern zählen Birke, Eiche, Buche und Esche. Sie alle haben gemein, dass sie einen recht guten Heizwert und damit eine langanhaltende Brenndauer liefern. Jedoch sind sie schwerer anzuzünden, weshalb zu empfehlen ist, hierfür auf weicheres Holz zurückzugreifen.
Alle genannten Harthölzer bieten sich für offene Kamine an, da sie wenig Harz enthalten und damit kein Funkenflug entsteht. Nur Eichenholz bietet sich hierfür eher weniger an. Für solche Fälle bietet Brunner serienmäßig Funkenschutzgitter für offene Kamine an.
Gern als Brennholz verwendete Weichhölzer sind unter anderem Fichte und Kiefer. Beide sind Nadelhölzer und haben durch ihre geringe Dichte einen niedrigeren Heizwert. Sie verbrennen dadurch schneller, lassen sich aber auch leichter anzünden.
Fichten- und Kiefernholz hat einen hohen Harzanteil, wodurch eine starke Funkenbildung entsteht. Diese Holzsorten eignen sich daher eher für geschlossene Kamine. Ein Vorteil von Harz: Es löst ein angenehmes Knistern und damit ein Plus an Atmosphäre aus.
Es gibt natürlich noch mehr Hölzer, die sich ebenfalls gut zum Heizen eignen. Bei den genannten Holzarten handelt es sich jedoch um die gängigsten Sorten. Bei der Wahl für eine oder mehrere Brennholzsorten sollte jeder für sich überlegen, welche Funktionen der Kamin erfüllen soll und wie das Feuer gewünscht ist.
Letztendlich hängt es immer auch von der regionalen Verfügbarkeit ab, welche Holzsorte am günstigsten und einfachsten zu erhalten ist. Wesentlich ist zudem die Stückigkeit und die Brennholzfeuchtigkeit. Es sollte stets trockenes Holz (Feuchtigkeit unter 20%, idealerweise um die 15%) verwendet werden, da es einen höheren Heizwert hat und weniger Emissionen entstehen.
Denn umso feuchter das Holz, desto mehr muss nachgelegt werden und desto mehr Emissionen werden erzeugt. Das Brennen mit feuchtem Holz belastet außerdem den Geldbeutel, denn um mit feuchtem Holz denselben Heizwert wie mit trockenem Holz zu erzielen, wird wesentlich mehr Holz benötigt.
Die gängigsten Hölzer zum Heizen sind zum Einen die Weichhölzer Fichte und Kiefer, die zwar einen geringeren Heizwert haben, aber sich dafür leichter entzünden lassen. Zum Anderen die Harthölzer Birke, Eiche, Buche und Esche, die einen recht guten Heizwert haben.
Je nach Gerät muss die richtige Holzart ausgewählt werden. Bei offenen Kaminen beispielsweise ist es wichtig, wenig Funkenflug zu haben. Besonders wichtig ist auch die Holzfeuchte. Zu feuchtes Holz hat einen geringeren Brennwert und negative Auswirkungen auf Ihre Ofenanlage.